Dysphagie

Dysphagie ist eine erworbene Schluckstörung, die infolge von

auftreten kann.


Symptome können unter anderem vermehrtes Verschlucken und Husten während der Nahrungsaufnahme, Fieber unklarer Ursache sowie erschwertes Schlucken einer oder mehrerer Konsistenzen sein. Im schlimmsten Fall kommt es zum Eindringen von Nahrung/Flüssigkeit oder Speichel in die unteren Atemwege. Dies kann zu immer wiederkehrenden Pneumonien (Lungenentzündungen) führen. Es besteht außerdem die Gefahr der Austrocknung bzw. Mangelernährung.


Durch intensive Schlucktherapie kann dieses Risiko verringert und die Nahrungsaufnahme verbessert werden.


Die Behandlung erfolgt auf Verordnung des Arztes in der logopädischen Praxis, im Bedarfsfall auch zu Hause bzw. im Seniorenheim.


Sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen bedeutet Dysphagie einen Einschnitt in die Lebensqualität. Ihre Logopädin unterstützt sie therapiebegleitend durch Beratung.

Schluckstörung? Was nun?

Eine Schluckstörung sollte möglichst immer durch einen Schlucktherapeuten beurteilt werden. Nach einem Schluckversuch erfolgt eine Kostempfehlung und es wird ein individueller Therapieplan für den Patienten erstellt.

Patienten mit Trachealkanülen

Einige Patienten mit Dysphagie sind mit einer Trachealkanüle versorgt. Das Management bzw. die Entwöhnung ist ebenfalls ein Bestandteil der logopädischen Therapie.